Weiche Hechel - Softhackle
Über Trockenfliegenhecheln findet man sehr viele Artikel in den Zeitschriften und auch im Netz. Die weichen Hecheln werden aber kaum behandelt und viele Binder haben kommen damit nicht so gut zurecht, was dazu führt, dass die weichen Hecheln auch nicht so oft eingesetzt werden. Gerade weiche Hecheln machen Nymphen und Nassfliegen fängig. Die Fibern wirken im Wasser wie Beinchen und verleihen der Fliege Leben.
Die meisten weichen Hecheln stammen vom Rebhuhn und von Hennen. Grundsätzlich kann man fast die Federn von den meisten Hühnern und Fasanenartigen verwenden. Auch die Deckfedern von Enten sind gebräuchlich und gut zu verarbeiten. Für das Binden der weichen Hecheln gibt es verschiedene Techniken, von denen ich einige hier vorstelle.
Weiche Hechelfedern haben eine Eigenschaften, die ihren Einsatz als Bindematerial erschweren.
- Die Kiele der Federn von “nicht Hühnern” sind stärker als bei Trockenfliegenhecheln
- Die Federn neigen zum Verdrehen, was das saubere Einbinden bei manchen Techniken ein wenig erschwert
- Die Federkiele reißen schneller ab.
- Die Kiele sind im unteren Teil meist viel dicker als als an der Spitze
- die Fibern sind meist länger als bei Hühnerhechelfedern
Es bieten sich 6 Techniken für das Einbinden der Hechelfedern an.
- Normales Einbinden
- Einbinden nach Leisenring
- Einbinden mit der Spitze voran
- Verteilte Hechel (Distributed Hackle)
- Kompensiert einbinden (Compensated)
- Palmerhechel
Ich verwende für alle Beispiele eine Rebhuhnfeder.
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