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- Allgemeines
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Parachute Hecheln
Parachute Hecheln sind im Laufe der Zeit immer beliebter geworden, sie werden für alle Arten von Trockenfliegen eingesetzt Eintagsfliegen, Köcherfliegen und auch Steinfliegen. Wie der Name Parachute = Fallschirm schon sagt landen die Fliegen sanft auf dem Wasser. Die Parachute Hechel bildet eine breite Basis, auf welcher die Fliege schwimmt und die Fische sehen immer den ganzen Fliegenkörper. Parachute Hecheln sind entgegen der Meinung vieler Binder, einfach zu binden, die meisten Arten davon jedenfalls. Für die ersten Arten der Parachute Hechel benutzt man eine Hechelbasis, die auch als Flügel dient. Dabei wickelt man die Hechel um die einfache oder geteilte Basis. Je nach Material der Basis ist die Hechel leicht zu binden. Bei der zweiten Art von Parachute Hecheln ist die Basis an der fertigen Fliege nicht mehr sichtbar. Diese Art Parachute Hecheln verwendet man für Fliegen, die keine aufrecht stehenden oder gar keine Flügel besitzen. Die Hechelbasis ist während des Bindens vorhanden und sichtbar, wird aber nach Fertigstellung der Fliege entfernt oder zusammengezogen. Parachutefliegen sind eigentlich keine richtigen Trockenfliegen, da der Körper im Oberflächenfilm oder gar unter Wasser liegt. Das trifft am ehesten auf Emerger oder ertrunkene Fliegen zu. Ich weiß, dass viele Fischer schwarze Parachutes benutzen, die entsprechen wahrscheinlich untergegangenen Landinsekten. In Bosnien haben wir im Anfang Juni sehr erfolgreich Parachutes in Größe 6 auf längeren Haken gefischt. Damit wird wahrscheinlich eine tote Steinfliege imitiert.
Für Parachutes sind nicht so hochqualitative Hecheln wie für Standard Trockenfliegen nötig. Man kann Hecheln mit etwas mehr Flaum und insgesamt weichere Federn verwenden.
Die allgemeingültige Meinung (also auch meine) war bisher:
Im Wasser zieht das Gewicht der Fliege die Hechelfibern, welche mit den Spitzen nach unten gebunden sind, an die Wasseroberfläche, so dass eine größere Auflagefläche entsteht. Trotz dem Umstand, dass die Federn mehr Flaum haben dürfen sollten die Federn einen dünnen Stamm haben. Die Federn werden wie normale Hechelfedern vorbereitet, d h. man entfernt den flaumigen Teil der Federfibern vom Stamm und bindet den Stamm ein. Bei der Auswahl der Hechelgröße ist man nicht ganz so auf die richtige Hechellänge angewiesen, aber als Anhalt kann man die gleiche Hechellänge oder eine Länge größer wie bei der Kragenhechel verwenden. Bei großen Fliegen Gr. 8 und größer nimmt man eine Hechel, die einer Größe kleiner als normal entspricht.
Das ist zum Teil falsch!
Vor einiger Zeit hatte ich das Thema mit Marco Reisen kontrovers diskutiert, wir einigten uns darauf, dass ich diese Aussagen untersuchen und überprüfen werde. Richtig ist:
1. Es ist egal, in welcher Richtung die Hechel eingebunden wird. Es spielt für die Schwimmfähigkeit keine Rolle, ob man die Hechel mit der Konvexen oder der Konkaven Seite nach oben einbindet. (Sie Tab: Einbinderichtung Hechel).
2. Schlechtere Federn haben fast immer einen dickeren Stamm.
3. Die Hechellänge sollte am Besten eine Größe größer als normale Hecheln genommen werden, doppelte Länge der Hakenöffnung ist ideal, diese Aussage war richtig. Dies gilt auch für größere Fliegen.
Der Test auf die Bindeweise der Hechel:
Marco Reisen hat eine gute Zusammenstellung dreier gebräuchlicher Hechelbasen aufgezeigt, die ich hier nur empfehlen kann. Alle drei verschiedenen Basen (oder Posts in Englisch) werden mit Flügelgarn gebunden, können aber auch mit entsprechenden anderen Materialien gebunden werden.
Beachten sie die Tabs dieser Seite, dort wird alles Allgemeingültige und die Basistechniken über das Binden der Parachute Hecheln beschreiben. Die Beschreibungen der Techniken bauen darauf auf.

Parachute Bindetechniken:
- Horizontale Wicklung: Diese Technik ist die Standardtechnik für Parachutes.
- Vertikale Wicklung: Drei Techniken zum Vertikalen Einbinden der Parachute Hechel
- Mehrfache Parachute Hechel: Bei dieser Art werden mehrere, meist verschieden farbige Hechelfedern verwenden.
- Parachute Hechel ohne separat gebundene Basis.
- Parachute Hechel mit Kielschlaufe, bei dieser Technik ist die Basis bei der fertigen Fliege ebenfalls nicht sichtbar
- Die Kielschlaufe kann man durch einen Mono-Loop ersetzen. Anstatt des Kiels verwendet man ein Schlaufe aus monofiler Angelschnur.
- Eine Parachutehechel unter dem Hakenschenkel erhalten Sie mit der Technik der umgedrehten Hechel.
- Die Hechel kann aber auch direkt auf der Unterseite des Hakenschenkels gebunden werden, die Amerikaner nennen das Bottom wrapped (Boden gewickelt)
- Die Schaumstoff-Thorax Technik: Bei dieser Technik verwendet man Schaumstoff (Poylcelon, Moosgummi, Foam) als Material für die Basis und bindet damit auch einen Thorax.
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- Basis aus Rehhaar
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Hier zeige ich, wie man eine Basis aus Rehhaar und bindet. Rehhaar ist sehr beliebt als Post, aber nicht unbedingt das ideale Material dafür. Dennoch ist es nicht schwer einzubinden. Aufpassen sollte man, dass man nicht zu viel Haar für die Basis verwendet.
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Binden Sie eine Grundwicklung. Nehmen Sie ein kleines Bündel Rehhaar halten es auf den Hakenschenkel und umwickeln das Bündel einmal und dann .
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Binden Sie das Bündel ungefähr auf 1/8 Schenkellänge auf den Hakenschenkel.Die Haarspitzen sollten bei Hakengröße 10 ca. auf ca. 10mm Länge eingebunden werden. Die Haare spreizen sich etwas auf dem Hakenschenkel.
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Binden Sie die einige Wicklungen direkt vor dem Haarbündel so ein, das sich das Haarbündel aufstellt. Sie können das Haarbündel bei Bedarf noch auf dem Hakenschenkel verschieben.
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Schneiden Sie die nach hinten stehenden Haare schräg ab.
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Binden Sie die hinteren Haare schräg ab.
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Umwickeln Sie die senkrecht stehenden Haare bis auf ca. 2-3 mm Höhe über den Hakenschenkel.Das ist Ihre Basis für die Hechel.
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- Basis aus Moosgummi
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Sehr gebräuchlich ist es auch, eine Basis aus Moosgummi zu binden. Das ist mit wahrscheinlich die einfachste Methode und empfiehlt sich auch für Anfänger, der sich auf das Binden der Hechel konzentrieren will.. Es gibt auch fertige Parachute Posts im Handel, die sind aber nicht dafür nicht unbedingt nötig. Die fertigen Posts werden gebnauso eingebunden
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Schneiden Sie ein Stück aus dem Moosgummi, so, dass es nahezu quadratisch ist.
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Binden dieses Moosgummistück auf dem Hakenschenkel mit 2-3 Windungen ein. Die Windung befindet sich auf ca. 1/4 bis 1/3 Schenkellänge.
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Schneiden Sie den Überstand ab, lassen sie etwas Moosgummi zum Einbinden auf dem Hakenschenkel.
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Binden Sie den Moosgummi auf dem Hakenschenkel ein. Anschließend binden Sie einige Windungen vor der Basis, damit sich der Moosgummi senkrecht aufstellt.
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Umwickeln Sie die Basis von unten aus, damit verstärken Sie die Basis für das Einbinden der Hechel.
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- Basis aus CDC-Federn
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Die nächste Möglichkeit ist es, dass man die Basis aus CDC-Federn bindet. Die CDC-Federn sind weich und stellen meist auch die Flügel dar, deshalb kann man sie etwas länger halten. Eine Parachute Basis aus CDC findet man oftmals bei neuen Fliegenmustern. CDC als Basismaterial ist was für fortgeschrittene Binder.
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Nehmen Sie je nach Hakengröße ein Bündel mit 2-3 CDC-Fdern und legen es auf den Hakenschenkel.
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Auf ca. 1/3 bis 1/4 Schenkellänge wird das Bündel eingebunden. Achten Sie dabei darauf, dass sich die Federn nicht auf dem Hakenschenkel verdrehen
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Schneiden Sie den Überstand schräg ab.
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Binden Sie den restlichen Überstand ein
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Stellen Sie die Fibern auf, indem Sie einige Windungen direkt vor das Federbündel winden.
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Ggf. Spannen Sie jetzt den Haken um und binden Sie die Basis um das CDC-Fiberbündel. Halten Sie dabei bei den ersten Windungen die Fiberspitzen zwischen Daumen und Zeigefinger fest.
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Danach binden Sie die Basis noch fertig ab. Wenn Sie rationell arbeiten wollen, können die einen Abschlußknoten binden und mit der nächsten Fliege weitermachen.
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- Basis aus Hechelfedern
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Eine diffizile Sache ist eine Basis aus Hechelfedern, vorzugsweise Hennenhechel. Dabei dienen zwei Hechelfedern als Flügel und Basis, allerdings ist die Basis nicht allzu stabil.
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Legen Sie zwei Federn mit den Aussenseiten zusammen und binden die beiden Federn auf dem Hakenschenkel ein.
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Schneiden Sie den Überstand ab, binden Sie die Kiele auf dem Hakenschenkel ein und stellen die Flügel mit einigen Windungen direkt vor den Federkielen auf. Lassen Sie ca. 2-3 mm Kiel vor der Windung, der Platz wird für die Basis benötigt.
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Umwickeln Sie beide Kiele, halten Sie dabei die Hechelspitzen mit den Fingern fest.
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Die fertige Basis aus Hechelfedern
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- Basis aus Haar
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Für diese Art Basis bietet sich gerades Haar an, das nicht hohl ist, wie z. B. Ziege. Die Basis besteht dann aus feineren Haaren als Rehhaar. Die Verwendung dieser Haare ist nicht sehr verbreitet, bietet sich aber an, da z. B. Ziegenhaare als Basis gut geeignet sind. Mit etwas Erfahrung können Sie eine solche Basis binden. Der Nachteil an einer Basis aus Haaren ist, dass Sie auf dem Hakenschenkel relativ viel Material auftragen, was nicht immer erwünscht ist
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Nehmen Sie ein Bündel Haare, halten es ein wenig über den Hakenschenkel und wickeln 1-2 Wicklungen ohne Zug auf den Faden drüber.
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Ziehen Sie die Schlaufe fest und binden die Haare auf den Hakenschenkel. Achten Sie darauf, dass sich das Haarbündel nicht auf dem Hakenschenkel verdreht.
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Schneiden Sie die nach hinten überstehenden Haar ab.
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Binden Sie den die Haare auf dem Hakenschenkel ein
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Um die Haar aufzustellen binden Sie einige Windungen direkt vor die Haare.
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Spannen Sie den Haken um und binden Sie die Basis. Falls Ihnen die Haare immer wieder ausweichen, halten Sie die Spitzen mit den Fingern fest.
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Binden Sie den Faden ggf. ab. die Flügelbasis ist so fertig.
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- Federmontage
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Hechelmontage
Die Techniken für das Einbinden der Hechel an der Fliege entsprechen den Techniken bei Kragenhecheln. Meistens ist der Binder wahlfrei in der Technik. Der Binder hat meistens auch die Freiheit, die Hechel direkt nach dem Binden der Basis oder nach dem Binden des Abdomens (Körpers) zu montieren. Wenn die Feder direkt nach dem Binden der Basis eingebunden wird, kann mann den Kiel in Richtung Schwanz einbinden, Das trägt den Faden am am Öhr nicht auf. Bindet man dagegen die Feder am Öhr fest, trägt das am Abdomen nicht auf, was bei Kiel- und Biotskörpern hilfreich ist.
Montage am Hakenschenkel
Wenn man die Fibern direkt am Montagepunkt beginnen lässt, bedeutet das, dass die Fibern mit der ersten Windung abstehen. Bei den meisten Techniken wird die Hechel an der Basis von oben nach unten gewickelt. Montiert man die Feder am Hakenschenkel, muss man die Hechel an der Basis nach oben binden, dabei verteilen sich die Fibern schon um die Basis, windet man dann wieder nach an der Basis nach unten, kreuzen sich die Fibern und einige stehen dann wahrscheinlich ab. Bindet man die Feder am Hakenschenkel ein, dann ist es besser für ein Stück abgestreiften Kiel ohne Fibern zu sorgen. Andererseits ist bei der Montage an der Basis besser, eben keinen Abstand zwischen dem Beginn der Fibern und dem Montagepunkt zu haben, da man sonst eine oder zwei Windungen ohne abstehende Fibern erhält und man dadurch die “Nutzhöhe” der Basis verkleinert. Diese Technik des Einbindens am Hakenschenkel ist einfach zu erlernen und wenn man ein Stück des Kiels nach dem Montagepunkt blank lässt liefert sie gute Ergebnisse. Diese Technik empfiehlt sich für einfache Bindestöcke ohne Dreh- und Rotationsmöglichkeit.
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Nach dem Montagepunkt ist der Kiel für ein bis zwei Windungen blank. Man kann nun die Feder an den oberen Punkt der Baiss hochbinden ohne dass Fibern abstehen. So können keine unkontrolliert abstehenden Fibern entstehen
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Lässt man am Montagepunkt keinen bloßen Kiel ohne Fibern, verteilt man die Fibern schon beim Hochwinden an die Basis. Wickelt man jetzt die Hechel nach unten besteht beim Überkreuzen des Kiels die Gefahr, dass viele Fibern nach oben oder unten unkontrolliert abstehen.
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- Montage über Kreuz
Montage über Kreuz
Diese Art Montage ist ein einfaches übers Kreuz einbinden der Feder über den Hakenschenkel. Es ist wahrscheinlich die gebräuchlichste und einfachste Art die Hechel einzubinden. Die Technik empfiehlt sich wiederum für Bindestöcke ohne Rotationsmechanismus.
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Binden Sie die Feder so ein, dass die Federspitz auf der entfernten Seite absteht.Die Erste Wicklung sollte von hinter der Basis beginnen, damit ist sicher gestellt, dass der Kiel nahe der Basis eigebunden wird. Die Feder steht in der Position für eine Hechelwicklung gegen den Uhrzeigersinn. Soll die Feder im Uhrzeigersinn eingebunden werden, soll die Federspitze an von der Ihnen zugewandten Seite des Hakenschenkels abstehen.
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Binden Sie den Kiel nach vorne Richtung Öhr ein, schneiden Sie den Überstand ab.
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Für die weitere Verarbeitung ist es von Vorteil, wenn die Feder nach oben steht.
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Alternativ kann man die Feder auch hinter der Basis einbinden. Es gilt sinngemäß das Gleiche wie vorher geschrieben. Die Feder ist so für ein Wickeln im Uhrzeigersinn eingebunden. Soll die Feder gegen den Uhrzeigersinn eingebunden werden, ist es notwendig, dass der Kiel auf der Ihnen zugewandten Hakenschenkelseite mit der Hechelspitze auf Sie zeigend eingebunden wird
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- Parallele Montage
Parallele Montage
Manche Binder bevorzugen eine parallele Montage der Hechel zum Hakenschenkel. Diese Montage bietet sich an, nachdem man den Hinterkörper (Abdomen) gebunden hat. Es geht aber auch bevor man den Körper bindet, allerdings kann einen die Feder dann beim Binden im Weg umgehen. Die Feder zeigt dann nach vorne Richtung Öhr.
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- Der Faden wird hinter die Basis gelegt
- Die glänzende Außenseite (konvexe Seite) der Hechel zeigt nach oben
- Die Feder zeigt schräg nach hinten oben.
- Wenn der Kiel auf der Ihnen zugewandten Seite liegt, ist die Wickelrichtung später im Uhrzeigersinn. Liegt der Kiel auf der Ihnen abgewandten Seite ist die Wickelrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Hechel wird mit einer Windung hinter der Basis angebunden. Wichtig: Zwischen Einbindepunkt und dem Beginn der Fibern liegen ca. 2-3mm blanker Kiel.
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Die nächste Windung liegt vor der Basis, aber so nahe wie möglich an Derselben.
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Mit den nächsten Windungen wird die Hechel festgebunden. Die Wicklung soll möglichst eben gebunden werden.
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Der überstehende Kiel wird jetzt abgeschnitten. Die Hechel ist fertig eingebunden
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- Senkrechte Montage
Montage an der Basis
Sehr beliebt ist auch die senkrechte Montage der Hechel an der Basis. Diese Montage hat einige Vorteile:
- Bei einer flexible Basis aus z.B. Haar oder besonders auch CDC sorgt der senkrecht montierte Kiel für zusätzliche Festigkeit. Die Hechel kann dann leichter um die Basis gebunden werden
- Die erste Windung beginnt am oberen Punkt der Basiswicklung. Die Feder muss nicht mehr an der Basis spiralförmig hochgebunden werden.
- Diese Methode produziert im Allgemeinen schöne Parachute Hecheln
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Binden Sie die Hechel senkrecht an der Basis an. Die glänzende Vorderseite der Hechel zeigt in Richtung Basis. Die Feder steht nach oben, achten Sie wiederum darauf, dass 1-2mm blanker Kiel über die Wicklung stehen
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Winden Sie die Hechel an der Basis fest.
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Binden Sie die Hechel noch Waagrecht nach hinten (oder auch nach vorne)
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Sie können den den Haken auch senkrecht einspannen und die Feder so leichter einbinden. Diese Technik empfiehlt sich besonders bei Rotations- Bindestöcken
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- Basis Montage
Montage an der Basis
Diese Montage empfiehlt sich besonders bei einer zarten und dünnen Basis, wie z.B. aus Federn.
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Binden Sie die Hechel mit einer oder zwei Windungen direkt an der Basis fest. Die Feder wird so eingebunden dass die Feder auf die entfernte Seite des Hakenschenkels und die glänzende Vorderseite nach unten zeigt. Am Montagepunkt lassen Sie etwas mehr blanken Kiel als die Basis hoch ist.
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Legen Sie die Hechel mit drei Windungen über schräg über die Basis fest
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Binden Sie die Hechel mit einigen Windungen nach oben fest und führen den Faden nach unten. Die glänzende Vorderseite zeigt zur Basis hin
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Binden Sie den überstehenden Kiel fest und schneiden den Überstand ab.
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- Hechel Abbinden
Hechel abbinden
Bei Parachutes gibt es grundsätzlich zwei Arten, wie man die Hechel abbinden kann. Zum Einen kann man die Hechel abbinden, direkt vor der Hechel oder mit fertigem Vorderkörper.
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Bindet man die Hechel direkt an der Basis ab, wird die Abbindestelle später durch den Körper verdeckt. Die Hechel wird an der Wicklung abgebunden, ohne dass ein Stück Hechel gerade über den Körper verläuft.
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Hier wurde die Hechel vor dem Vorderkörper abgebunden. Ein Stück Hechel läuft von der Basis zum Abbindepukt gerade. Die Technik erlaubt schnelleres Arbeiten. Der Kopf wird etwas größer.
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- Einbinderichtung Hechel
Einbinderichtung der Hechel
Bisher dachte man, dass es sehr wichtig ist, in welche Richtung die Hechel eingebunden wird. Also habe ich eine Fliege mit der glänzenden (konvexen) Seite nach oben gebunden und eine Fliege mit der konvexen Seite nach unten, das Ergebnis war für mich sehr überraschend. In welcher Richtung die Hechel eingebunden wird spielt für die Schwimmfähigkeit keine Rolle. Beide Fliegen gingen nach ca. 2 Minuten im Wasserglas unter. Trotzdem war der Test interessant, den es gab noch ein anderes Ergebnis:
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Das ist die Fliege, bei der ich die Hechel mit der konvexen Seite nach oben gebunden habe. Die Hechelspitzen zeigen nach unten (allgemein vorgeschlagene Bindeweise)
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Der Körper liegt knapp unter der Hechel unter Wasser.
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Bei dieser Fliege habe ich die Hechel mit der konvexen Seite nach unten eingebunden
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Der Fliegenkörper liegt tiefer im Wasser.
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Je nachdem wie man die Hechel einbindet, liegt der Körper höher oder tiefer unter der Wasseroberfläche. Dies ist ein Effekt, den man für die Präsentation der Fliege nutzen für sich kann. Die Schwimmfähigkeit der Fliege bzw. Hechel ist bei beiden Bindeweisen ungefähr gleich.
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