Schwänzchen aus zwei Fibern
Viele Binder binden gerne diese Schwänzchen aus zwei einzelnen Fibern oder Haaren. Besonders bei Spinner Mustern oder Nymphen sind diese Schwänzchen beliebt. Für Steinfliegenschwänzchen kommt man kaum um diese Bindetechnik herum. Die Methode ist eigentlich sehr einfach. Man bindet an der Gabelung eine Verdickung und danach je eine Fiber auf beiden Seiten. Beim Binden soll man dabei die natürliche Biegung des Materials berücksichtigen, dadurch kann je nach Material auf die Verdickung verzichtet werden. Die Technik wird gerne bei Spinnertails, auch Microfibets genannt, verwendet. Für kleine Fliegen (Gr. 14 oder kleiner) haben sind die Schwänzchen genug Tragfähigkeit, man muss die Fibern nur lang genug lassen, ca 2,5-3x Schenkellänge. Die Schwänzchen der echten Eintagsfliegen sind ja auch sehr lang.

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Binden Sie am Körperende eine kleine Verdickung. Danach fixieren Sie die erste Fiber auf der entfernten Seite des Hakenschenkels seitlich mit einer oder zwei Wicklungen. Sie können die Fiber so einfach ausrichten
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Binden Sie nun die zweite Fiber seitlich mit einer Wicklung ein. Richten Sie die Fiber am Hakenschenkel und in der Länge aus.
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Binden Sie beide Fibern jetzt bis zur Verdickung am Ende ein. Achten Sie dabei darauf, dass die beiden Fibern nicht verrutschen. Wenn Sie mehr Spreizung benötigen, muss die Verdickung mehr auftragen
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Hier ist die Verdickung mit einem Dubbingball gebunden. Die Haare spreizen sich hier mehr
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Hier ist keine Verdickung vorhanden. Durch die natürliche Krümmung des Materials entsteht trotzdem eine schöne Spreizung.
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Bei manchen Materialien, wie z.B. diese Biots verzichtet man immer auf die Verdickung. Die natürliche Biegung der Biots sorgt für die Spreizung
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